Auch wenn sich Segeln und Social Distancing ganz gut vertragen, wenn nicht sogar ergänzen, ist es für die Meisten von uns leider nicht möglich unserer Passion nachzugehen. Das mag zunächst verärgern, aber so leistet jeder seinen solidarischen Beitrag zur Bewältigung dieser manchmal nicht so einfach zu begreifenden Situation.
Im Moment kann niemand absehen, wann das Leben wieder zur (alten) Normalität zurückkehren kann und ob das Leben nach Corona nicht sowieso ein Anderes sein wird. Ich wünsche uns, dass Segeln dann (dennoch) wieder das ist was es uns bisher bedeutet: Ausgleich, sportliche und mentale Herausforderung, Zusammensein mit Freunden.
Auch die Clubs die unsere Regatten und Trainings beherbergen können im Moment nicht planen. Der Regattakalender bleibt somit erst einmal bestehen, auch wenn die Regatten bis Mitte Mai eher unrealistisch sind .
Die WM in Gravedona hat die Internationale KV im ständigem Austausch mit den nationalen KVs bisher noch nicht abgesagt. Die Planspiele laufen und letztendlich liegt es am Club uns mitzuteilen was möglich ist.
Aktuell sind unsere Gedanken aber eher bei den italienischen Freunden, nicht nur am Comersee und nicht nur im Kontext des Segelns. Wie schlimm dort die Lage ist lässt sich nur erahnen. Was es für die Einzelnen bedeutet(e) werden wir hoffentlich noch dieses Jahr bei einem Beisammensein in Gravedona (sei es ein Training statt WM, einer EM statt EM, etc) erfahren .
Bis dahin: bleibt gesund helft wo ihr könnt.
Marc, GER002